es ist eine wirklich tolle und sehr schöne Geschichte, die King hier schreibt. Aber es ist halt nur eine Geschichte und kein Buch. Warum also muss man so viel Geld für eine kleine Geschichte zahlen ?? Das ist eine Frechheit. King hat auch schon Bücher rausgebracht in denen 4 solcher Geschichten standen. Er nannte das Novellen. Auch gut und preislich fair, aber diese elende Geldmacherei nervt einfach.
Aber die Geschichte bleibt gut. Eigentlich 5 Sterne-Gut. Aber durch den Preis nur noch 3 Sterne

Erhebung
Audible Audiobook
– Unabridged
Stephen King
(Author),
David Nathan
(Narrator),
Random House Audio, Deutschland
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Scott nimmt rasend schnell ab. Sein Körperumfang ändert sich trotzdem nicht. Und noch unheimlicher: Wenn er auf die Waage steigt, zeigt sie das gleiche Gewicht an, egal wie viel er trägt, ob Kleidung oder gar Hanteln. In seiner netten Wohngegend in der Kleinstadt Castle Rock gerät er zudem in einen eskalierenden Kleinkrieg. Es entstehen merkwürdige Allianzen, doch der jährliche Stadtlauf und Scotts mysteriöses Leiden fördern bei sich und anderen eine Menschlichkeit zutage, die zuvor unter herzloser Bequemlichkeit vergraben lag.
Mit David Nathan haben Kings Meisterwerke ihren kongenialen Interpreten gefunden.
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©2018 Stephen King / Wilhelm Heyne Verlag (P)2018 Random House Audio
- Listening Length3 hours and 8 minutes
- Audible release date9 November 2018
- LanguageGerman
- ASINB07JFKR6H8
- VersionUnabridged
- Program TypeAudiobook
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Product details
Listening Length | 3 hours and 8 minutes |
---|---|
Author | Stephen King |
Narrator | David Nathan |
Whispersync for Voice | Ready |
Audible.com.au Release Date | 09 November 2018 |
Publisher | Random House Audio, Deutschland |
Program Type | Audiobook |
Version | Unabridged |
Language | German |
ASIN | B07JFKR6H8 |
Customer reviews
4.5 out of 5 stars
4.5 out of 5
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M. Renneke
3.0 out of 5 stars
schöne Geschichte
Reviewed in Germany on 16 November 2018Verified Purchase
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Yvonne S.
5.0 out of 5 stars
Die Leichtigkeit des Seins
Reviewed in Germany on 18 November 2018Verified Purchase
Zum Inhalt:
Der übergewichtige und geschiedene Scott lebt im beschaulichen Castle Rock. Zwei Dinge machen ihm das Leben schwer. Zum Einen erledigen die Hunde seiner in gleichgeschlichtlicher Ehe lebenden Nachbarinnen ihr Geschäft bevorzugt auf seinem Rasen und das im wahrsten Sinne des Wortes "gewichtigere" Problem ist sein Körpergewicht. Denn das fällt rapide ohne dass er etwas dazu beiträgt und ohne, dass man es ihm ansieht. Egal ob nackt oder angezogen oder sogar mit Gewichten bepackt bringt Scott das selbe Gewicht auf die Waage. Ein unerklärliches und lebensbedrohliches Phänomen, das Scott niemandem außer dem pensionierten Doc Ellis anvertraut. Doch auch dieser weiß keinen Rat.
Das Hundehäufchenproblem stellt sich zunächst ebenfalls als vermeintlich unlösbar dar. Doch auf die Konfrontation mit den Frauen hat Scott wenig Lust und so versucht er Frieden mit ihnen zu schließen. Dabei erfährt er, dass die beiden Damen weit größere Probleme haben als die Hinterlassenschaften ihrer Hunde auf seinem Grundstück. Und so gerät Scott unvermittelt zwischen die Fronten eines wahren Kleinstadtkrieges.
Leseeindruck:
Beim Lesen der Beschreibung beschlich mich kurz das Gefühl eine abgewandelte Version des Romans "Der Fluch" ("Thinner") vorgesetzt zu bekommen. Doch weit gefehlt. Mit "Erhebung" (OT "Elevation") liefert der "Meister des Horrors" einen überraschend feinfühligen und im Grundton positiven Kurzroman ab.
Der Autor entführt den Leser wieder einmal nach Castle Rock, einem Städtchen, das im King-Universum schon viel mitmachen musste. Die Menschen hier sind konservativ und kleinbürgerlich, Veränderungen werden nur ungern gesehen. Und so ist es nicht verwunderlich, dass das gleichgeschlechtliche Ehepaar in Scotts Nachbarschaft nicht akzeptiert und sogar gemieden wird. Schlimm genug - doch die beiden Damen betreiben ein Restaurant und die Ausgrenzung stellt sie vor den finanziellen Ruin und das obwohl das Essen exzellent ist. Der gutherzige Scott erkennt nicht nur die Misere der Frauen, sondern er beschließt auch etwas zu tun, dass in unserer heutigen Gesellschaft nicht selbstverständlich ist: Er will helfen und stellt sich öffentlich gegen die Vorurteile.
Das eigentliche Thema seines mysteriösen Gewichtsverlusts, die damit einhergehende Angst vor dem Ende, rückt da vorübergehend beinahe in den Hintergrund. Scott weiß nur eins: Er möchte nicht als Stadtgespräch oder Versuchskaninchen enden. Also vertraut er sich zunächst nur einem Menschen an. Der pensionierte Dr. Ellis genießt sein Vertrauen, helfen kann er ihm aber auch nicht. Und so tut Scott das einzig Verbleibende - er akzeptiert sein Schicksal und nimmt es demütig an. So wird er für den Leser zum (tragischen) Helden mit Herz, denn die Zeit, die ihm bleibt nutzt er, um Anderen zu helfen, sie von engstirnigen Denkmustern und Vorurteilen zu befreien und ihnen so neue Wege aufzuzeigen. Wege, die letztlich zu Freundschaft, Glück und Seelenfrieden führen.
King schreibt einfühlsam, wenn auch nicht ganz ohne Klischees, lässt Seitenhiebe auf die Trumpsche Regierungsweise niederprasseln und vielleicht schrammt er auch zum Ende hin gerade so haarscharf am Kitsch vorbei. Aber er berührt und die Botschaft kommt an. In nur knapp 144 Seiten schafft er damit etwas, das nur wenigen Autoren gelingt. Das überzeugt und liest sich auch noch sehr gut. Insofern ist diese Novelle nicht nur für die treuen Fans eine Leseempfehlung. Ich habe die Lektüre sehr genossen, mit den gut gezeichneten Charakteren mitgefiebert und im Anschluss auch etlichen Gedanken nachgehangen.
Fazit:
Eine schön geschriebene Novelle, die mit einer wichtigen Botschaft daherkommt, die berührt und zum Nachdenken anregt. Figuren, die authentisch sind. Aber auch eine mysteriöse, unheimliche Geschichte, die uns allen die Endlichkeit vor Augen führt, uns aber auch aufzeigt wie der Weg bis zum Ende aussehen kann. Denn es liegt nur an uns selbst, enge Korsetts abzulegen und das (Mensch)Sein leicht und erträglich zu gestalten.
Der übergewichtige und geschiedene Scott lebt im beschaulichen Castle Rock. Zwei Dinge machen ihm das Leben schwer. Zum Einen erledigen die Hunde seiner in gleichgeschlichtlicher Ehe lebenden Nachbarinnen ihr Geschäft bevorzugt auf seinem Rasen und das im wahrsten Sinne des Wortes "gewichtigere" Problem ist sein Körpergewicht. Denn das fällt rapide ohne dass er etwas dazu beiträgt und ohne, dass man es ihm ansieht. Egal ob nackt oder angezogen oder sogar mit Gewichten bepackt bringt Scott das selbe Gewicht auf die Waage. Ein unerklärliches und lebensbedrohliches Phänomen, das Scott niemandem außer dem pensionierten Doc Ellis anvertraut. Doch auch dieser weiß keinen Rat.
Das Hundehäufchenproblem stellt sich zunächst ebenfalls als vermeintlich unlösbar dar. Doch auf die Konfrontation mit den Frauen hat Scott wenig Lust und so versucht er Frieden mit ihnen zu schließen. Dabei erfährt er, dass die beiden Damen weit größere Probleme haben als die Hinterlassenschaften ihrer Hunde auf seinem Grundstück. Und so gerät Scott unvermittelt zwischen die Fronten eines wahren Kleinstadtkrieges.
Leseeindruck:
Beim Lesen der Beschreibung beschlich mich kurz das Gefühl eine abgewandelte Version des Romans "Der Fluch" ("Thinner") vorgesetzt zu bekommen. Doch weit gefehlt. Mit "Erhebung" (OT "Elevation") liefert der "Meister des Horrors" einen überraschend feinfühligen und im Grundton positiven Kurzroman ab.
Der Autor entführt den Leser wieder einmal nach Castle Rock, einem Städtchen, das im King-Universum schon viel mitmachen musste. Die Menschen hier sind konservativ und kleinbürgerlich, Veränderungen werden nur ungern gesehen. Und so ist es nicht verwunderlich, dass das gleichgeschlechtliche Ehepaar in Scotts Nachbarschaft nicht akzeptiert und sogar gemieden wird. Schlimm genug - doch die beiden Damen betreiben ein Restaurant und die Ausgrenzung stellt sie vor den finanziellen Ruin und das obwohl das Essen exzellent ist. Der gutherzige Scott erkennt nicht nur die Misere der Frauen, sondern er beschließt auch etwas zu tun, dass in unserer heutigen Gesellschaft nicht selbstverständlich ist: Er will helfen und stellt sich öffentlich gegen die Vorurteile.
Das eigentliche Thema seines mysteriösen Gewichtsverlusts, die damit einhergehende Angst vor dem Ende, rückt da vorübergehend beinahe in den Hintergrund. Scott weiß nur eins: Er möchte nicht als Stadtgespräch oder Versuchskaninchen enden. Also vertraut er sich zunächst nur einem Menschen an. Der pensionierte Dr. Ellis genießt sein Vertrauen, helfen kann er ihm aber auch nicht. Und so tut Scott das einzig Verbleibende - er akzeptiert sein Schicksal und nimmt es demütig an. So wird er für den Leser zum (tragischen) Helden mit Herz, denn die Zeit, die ihm bleibt nutzt er, um Anderen zu helfen, sie von engstirnigen Denkmustern und Vorurteilen zu befreien und ihnen so neue Wege aufzuzeigen. Wege, die letztlich zu Freundschaft, Glück und Seelenfrieden führen.
King schreibt einfühlsam, wenn auch nicht ganz ohne Klischees, lässt Seitenhiebe auf die Trumpsche Regierungsweise niederprasseln und vielleicht schrammt er auch zum Ende hin gerade so haarscharf am Kitsch vorbei. Aber er berührt und die Botschaft kommt an. In nur knapp 144 Seiten schafft er damit etwas, das nur wenigen Autoren gelingt. Das überzeugt und liest sich auch noch sehr gut. Insofern ist diese Novelle nicht nur für die treuen Fans eine Leseempfehlung. Ich habe die Lektüre sehr genossen, mit den gut gezeichneten Charakteren mitgefiebert und im Anschluss auch etlichen Gedanken nachgehangen.
Fazit:
Eine schön geschriebene Novelle, die mit einer wichtigen Botschaft daherkommt, die berührt und zum Nachdenken anregt. Figuren, die authentisch sind. Aber auch eine mysteriöse, unheimliche Geschichte, die uns allen die Endlichkeit vor Augen führt, uns aber auch aufzeigt wie der Weg bis zum Ende aussehen kann. Denn es liegt nur an uns selbst, enge Korsetts abzulegen und das (Mensch)Sein leicht und erträglich zu gestalten.

5.0 out of 5 stars
Die Leichtigkeit des Seins
Reviewed in Germany on 18 November 2018
Zum Inhalt:Reviewed in Germany on 18 November 2018
Der übergewichtige und geschiedene Scott lebt im beschaulichen Castle Rock. Zwei Dinge machen ihm das Leben schwer. Zum Einen erledigen die Hunde seiner in gleichgeschlichtlicher Ehe lebenden Nachbarinnen ihr Geschäft bevorzugt auf seinem Rasen und das im wahrsten Sinne des Wortes "gewichtigere" Problem ist sein Körpergewicht. Denn das fällt rapide ohne dass er etwas dazu beiträgt und ohne, dass man es ihm ansieht. Egal ob nackt oder angezogen oder sogar mit Gewichten bepackt bringt Scott das selbe Gewicht auf die Waage. Ein unerklärliches und lebensbedrohliches Phänomen, das Scott niemandem außer dem pensionierten Doc Ellis anvertraut. Doch auch dieser weiß keinen Rat.
Das Hundehäufchenproblem stellt sich zunächst ebenfalls als vermeintlich unlösbar dar. Doch auf die Konfrontation mit den Frauen hat Scott wenig Lust und so versucht er Frieden mit ihnen zu schließen. Dabei erfährt er, dass die beiden Damen weit größere Probleme haben als die Hinterlassenschaften ihrer Hunde auf seinem Grundstück. Und so gerät Scott unvermittelt zwischen die Fronten eines wahren Kleinstadtkrieges.
Leseeindruck:
Beim Lesen der Beschreibung beschlich mich kurz das Gefühl eine abgewandelte Version des Romans "Der Fluch" ("Thinner") vorgesetzt zu bekommen. Doch weit gefehlt. Mit "Erhebung" (OT "Elevation") liefert der "Meister des Horrors" einen überraschend feinfühligen und im Grundton positiven Kurzroman ab.
Der Autor entführt den Leser wieder einmal nach Castle Rock, einem Städtchen, das im King-Universum schon viel mitmachen musste. Die Menschen hier sind konservativ und kleinbürgerlich, Veränderungen werden nur ungern gesehen. Und so ist es nicht verwunderlich, dass das gleichgeschlechtliche Ehepaar in Scotts Nachbarschaft nicht akzeptiert und sogar gemieden wird. Schlimm genug - doch die beiden Damen betreiben ein Restaurant und die Ausgrenzung stellt sie vor den finanziellen Ruin und das obwohl das Essen exzellent ist. Der gutherzige Scott erkennt nicht nur die Misere der Frauen, sondern er beschließt auch etwas zu tun, dass in unserer heutigen Gesellschaft nicht selbstverständlich ist: Er will helfen und stellt sich öffentlich gegen die Vorurteile.
Das eigentliche Thema seines mysteriösen Gewichtsverlusts, die damit einhergehende Angst vor dem Ende, rückt da vorübergehend beinahe in den Hintergrund. Scott weiß nur eins: Er möchte nicht als Stadtgespräch oder Versuchskaninchen enden. Also vertraut er sich zunächst nur einem Menschen an. Der pensionierte Dr. Ellis genießt sein Vertrauen, helfen kann er ihm aber auch nicht. Und so tut Scott das einzig Verbleibende - er akzeptiert sein Schicksal und nimmt es demütig an. So wird er für den Leser zum (tragischen) Helden mit Herz, denn die Zeit, die ihm bleibt nutzt er, um Anderen zu helfen, sie von engstirnigen Denkmustern und Vorurteilen zu befreien und ihnen so neue Wege aufzuzeigen. Wege, die letztlich zu Freundschaft, Glück und Seelenfrieden führen.
King schreibt einfühlsam, wenn auch nicht ganz ohne Klischees, lässt Seitenhiebe auf die Trumpsche Regierungsweise niederprasseln und vielleicht schrammt er auch zum Ende hin gerade so haarscharf am Kitsch vorbei. Aber er berührt und die Botschaft kommt an. In nur knapp 144 Seiten schafft er damit etwas, das nur wenigen Autoren gelingt. Das überzeugt und liest sich auch noch sehr gut. Insofern ist diese Novelle nicht nur für die treuen Fans eine Leseempfehlung. Ich habe die Lektüre sehr genossen, mit den gut gezeichneten Charakteren mitgefiebert und im Anschluss auch etlichen Gedanken nachgehangen.
Fazit:
Eine schön geschriebene Novelle, die mit einer wichtigen Botschaft daherkommt, die berührt und zum Nachdenken anregt. Figuren, die authentisch sind. Aber auch eine mysteriöse, unheimliche Geschichte, die uns allen die Endlichkeit vor Augen führt, uns aber auch aufzeigt wie der Weg bis zum Ende aussehen kann. Denn es liegt nur an uns selbst, enge Korsetts abzulegen und das (Mensch)Sein leicht und erträglich zu gestalten.
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kruemel
2.0 out of 5 stars
Oberflächliche Gesellschaftskritik
Reviewed in Germany on 7 December 2018Verified Purchase
Scott Carey hat ein faszinierendes und zugleich beängstigendes Problem: er verliert rasant an Gewicht. Nur sieht man ihm dies nicht unbedingt an. Dennoch steckt Scott nicht den Kopf in den Sand und verkriecht sich. Stattdessen sieht er seine Zeit als abgelaufen und möchte noch einige Dinge, die ihm wichtig sind, richtig stellen.
Ich habe lange kein Buch von Stephen King mehr gelesen. Als Wiedereinstieg wollte ich mir daher diese Kurzgeschichte geben. Und ich bin überrascht über die vielen positiven Rezensionen. Diese Geschichte ist keineswegs spannend, sie plätschert förmlich vor sich hin. Sie kann sich nicht entscheiden, ob sie gesellschaftskritisch oder doch gruselig wirken will. Zum Schluss wirkt sie zuweilen sogar kitschig.
Fangen wir mit dem Titel der Kurzgeschichte an. Ich kann mit dem Begriff 'Erhebung' bis zuletzt eigentlich nichts anfangen. Sie passt null zur Story. Überhaupt sind einige Floskeln komisch übersetzt worden. Ich habe jetzt nur die deutsche Version gelesen, aber schlichte Ausdrücke wie 'gutes Gespräch' beruhen in der Regel auf den engl. Ausdruck 'good talking to you'. Dennoch ist die Übersetzung 'gutes Gespräch' fürchterlich platt. Man würde die englische Floskel eher mit einem 'es tat gut sich mit Ihnen/dir zu unterhalten' übersetzen. 'Gutes Gespräch' hingegegen klingt einfach nur billig und dahingeklatscht.
Inhaltlich ist die Geschichte schlichtweg dünn und kratzt maximal an der Oberfläche. Zuerst habe ich Ähnlichkeiten zu Kings 'Der Fluch' feststellen müssen. Dann habe ich die Versuche eines politischen Ansatzes bzw. Statements erhaschen können. Diese wirken aber extrem blass, sind sehr vage gehalten und einem erwachsenen Geschichtenschreiber schlichtweg nicht würdig. Von einem King erwarte ich deutlich mehr als eine Aussage wie zB: gleichgeschlechtliche Beziehungen nicht einfach zu verurteilen. Zu allem Übel sind Aussagen wie diese in einer völlig lieblosen Rahmenstory untergebracht.
Ich habe mich durch die wenigen Seiten regelrecht durchgekämpft und dabei sehr gelangweilt!
Ich habe lange kein Buch von Stephen King mehr gelesen. Als Wiedereinstieg wollte ich mir daher diese Kurzgeschichte geben. Und ich bin überrascht über die vielen positiven Rezensionen. Diese Geschichte ist keineswegs spannend, sie plätschert förmlich vor sich hin. Sie kann sich nicht entscheiden, ob sie gesellschaftskritisch oder doch gruselig wirken will. Zum Schluss wirkt sie zuweilen sogar kitschig.
Fangen wir mit dem Titel der Kurzgeschichte an. Ich kann mit dem Begriff 'Erhebung' bis zuletzt eigentlich nichts anfangen. Sie passt null zur Story. Überhaupt sind einige Floskeln komisch übersetzt worden. Ich habe jetzt nur die deutsche Version gelesen, aber schlichte Ausdrücke wie 'gutes Gespräch' beruhen in der Regel auf den engl. Ausdruck 'good talking to you'. Dennoch ist die Übersetzung 'gutes Gespräch' fürchterlich platt. Man würde die englische Floskel eher mit einem 'es tat gut sich mit Ihnen/dir zu unterhalten' übersetzen. 'Gutes Gespräch' hingegegen klingt einfach nur billig und dahingeklatscht.
Inhaltlich ist die Geschichte schlichtweg dünn und kratzt maximal an der Oberfläche. Zuerst habe ich Ähnlichkeiten zu Kings 'Der Fluch' feststellen müssen. Dann habe ich die Versuche eines politischen Ansatzes bzw. Statements erhaschen können. Diese wirken aber extrem blass, sind sehr vage gehalten und einem erwachsenen Geschichtenschreiber schlichtweg nicht würdig. Von einem King erwarte ich deutlich mehr als eine Aussage wie zB: gleichgeschlechtliche Beziehungen nicht einfach zu verurteilen. Zu allem Übel sind Aussagen wie diese in einer völlig lieblosen Rahmenstory untergebracht.
Ich habe mich durch die wenigen Seiten regelrecht durchgekämpft und dabei sehr gelangweilt!

Kundin seit 2004
3.0 out of 5 stars
Standpunkt first?
Reviewed in Germany on 14 November 2018Verified Purchase
Dieses Buch habe ich an einem Abend weggelesen, es ist für mich also so spannend, wie ich es von einem meiner Lieblingsautoren gewohnt bin.
Jetzt zum Punktabzug:
Ich hätte mir eine bessere Ausfeilung der Charaktere gewünscht. Es bleibt weitgehend offen, warum die weibliche Hauptfigur Dee-Dee mit der Welt und allem im Clinch liegt, auch über Scott, die männliche Hauptfigur erfahren wir nur das absolut Nötige. Die Nebenfiguren sind eher in ein, zwei Absätzen angedeutet; vor allem die Ehefrau des Arztes bleibt merkwürdig im Hintergrund, obwohl sich ihre Einstellung während der Geschichte um 180° wendet.
Ich habe den Eindruck, dass Stephen King hier in erster Linie ein politisches Statement veröffentlichen wollte und erst in zweiter einen gut ausgefeilten Roman. Das hat mich doch sehr gestört und enttäuscht. Zwei, drei Monate später in die Läden und nicht mit der heißen Feder geschrieben hätte mir mehr gefallen.
Jetzt zum Punktabzug:
Ich hätte mir eine bessere Ausfeilung der Charaktere gewünscht. Es bleibt weitgehend offen, warum die weibliche Hauptfigur Dee-Dee mit der Welt und allem im Clinch liegt, auch über Scott, die männliche Hauptfigur erfahren wir nur das absolut Nötige. Die Nebenfiguren sind eher in ein, zwei Absätzen angedeutet; vor allem die Ehefrau des Arztes bleibt merkwürdig im Hintergrund, obwohl sich ihre Einstellung während der Geschichte um 180° wendet.
Ich habe den Eindruck, dass Stephen King hier in erster Linie ein politisches Statement veröffentlichen wollte und erst in zweiter einen gut ausgefeilten Roman. Das hat mich doch sehr gestört und enttäuscht. Zwei, drei Monate später in die Läden und nicht mit der heißen Feder geschrieben hätte mir mehr gefallen.

Frank
5.0 out of 5 stars
Ein Buch zum Nachdenken
Reviewed in Germany on 27 November 2018Verified Purchase
Ich kenne alle Bücher von Stephen King (alle Romane, alle Novellen, alle Kurzgeschichten). So eine bewegende Story wie "Erhebung" kam jedoch noch nie aus Kings Feder.
Die meisten Leser kennen King hauptsächlich als Horror-Autor, als Fatasy-Autor und zuletzt auch als Krimi-Autor. Mit "Erhebung" schreibt Stephen King nun eine verdammt gefühlvolle Geschichte. Als das Büchlein herauskam, hatte ich mich gewundert, dass es nicht für die nächste King-Novellensammlung aufgespart wurde. Nach dem Lesen ist mir klar, warum das so ist. So eine gute Geschichte ist es wert, für sich allein zu stehen.
King schreibt sehr einfühlsam. "Erhebung" handelt unter andem von Themen wie Freundschaft, Toleranz, Akzeptanz von Minderheiten, Abschied vom Leben. Auch die Trump Regierung bekommt literarische Nadelstiche ab.
"Erhebung ... das Gefühl, dass man über sich hinausgegangen war und trotzdem noch weiter gehen konnte." (Zitat Stephen King)
Von mir gibt es eine ganz klare Kaufempfehlung.
Die meisten Leser kennen King hauptsächlich als Horror-Autor, als Fatasy-Autor und zuletzt auch als Krimi-Autor. Mit "Erhebung" schreibt Stephen King nun eine verdammt gefühlvolle Geschichte. Als das Büchlein herauskam, hatte ich mich gewundert, dass es nicht für die nächste King-Novellensammlung aufgespart wurde. Nach dem Lesen ist mir klar, warum das so ist. So eine gute Geschichte ist es wert, für sich allein zu stehen.
King schreibt sehr einfühlsam. "Erhebung" handelt unter andem von Themen wie Freundschaft, Toleranz, Akzeptanz von Minderheiten, Abschied vom Leben. Auch die Trump Regierung bekommt literarische Nadelstiche ab.
"Erhebung ... das Gefühl, dass man über sich hinausgegangen war und trotzdem noch weiter gehen konnte." (Zitat Stephen King)
Von mir gibt es eine ganz klare Kaufempfehlung.

5.0 out of 5 stars
Ein Buch zum Nachdenken
Reviewed in Germany on 27 November 2018
Ich kenne alle Bücher von Stephen King (alle Romane, alle Novellen, alle Kurzgeschichten). So eine bewegende Story wie "Erhebung" kam jedoch noch nie aus Kings Feder.Reviewed in Germany on 27 November 2018
Die meisten Leser kennen King hauptsächlich als Horror-Autor, als Fatasy-Autor und zuletzt auch als Krimi-Autor. Mit "Erhebung" schreibt Stephen King nun eine verdammt gefühlvolle Geschichte. Als das Büchlein herauskam, hatte ich mich gewundert, dass es nicht für die nächste King-Novellensammlung aufgespart wurde. Nach dem Lesen ist mir klar, warum das so ist. So eine gute Geschichte ist es wert, für sich allein zu stehen.
King schreibt sehr einfühlsam. "Erhebung" handelt unter andem von Themen wie Freundschaft, Toleranz, Akzeptanz von Minderheiten, Abschied vom Leben. Auch die Trump Regierung bekommt literarische Nadelstiche ab.
"Erhebung ... das Gefühl, dass man über sich hinausgegangen war und trotzdem noch weiter gehen konnte." (Zitat Stephen King)
Von mir gibt es eine ganz klare Kaufempfehlung.
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